Ishtar – Die Teilzeitliebe wird auf die Probe gestellt

Und weiter ziehen sich die Kreise bei der Minmatar Epic Arc. Ich bin mittlerweile bei der dritten Mission angekommen und es wird von mir erwartet, dass ich ein altes Archiv öffne und dort einen bestimmten Gegenstand zu bergen.
Beschützt wird dieses Archiv im Grunde von zwei Flotten, einmal einer Piratenflotte sowie einer kleineren Armada der Amarr-Navy.

Dies bedeutet zumindest den kurzfristigen Tausch der eingebauten Shield-Hardener um den einkommenden EM-Schaden abzufangen. Die Flotten an sich selbst scheinen auf dem Papier erst einmal keiner Herausforderung zu sein für meine kleine Ishtar.
Wir erinnern uns dass ich hier ein reines Drohnenbewaffnung ausgewählt habe und kein sekundäres System nutze. Aber mittlerweile habe ich aber von den Amarr-Drohnen auf die üblichen Gallente-Drohnen umgestiegen.

Damit habe ich aber mindestens einen allgemeineres Schaden gewählt, dazu kommt, dass diese Drohnen auch einen deutlich höheren Schadensoutput besitzt. Als Tausch hierfür sind diese Drohnen deutlich langsamer.
Soweit gerüstet geht es ab in die Schlacht, wobei es gegen NPC glaube ich nicht wirklich Schlacht genannt werden darf.

Wie üblich bin ich auch erstmal auf Abstand gegangen beim springen in die Site und habe auch direkt wie üblich die MTU rausgeworfen.
Somit umkreiste ich erstmal in Ruhe meine MTU.. und kreiste und kreiste… und wartete darauf, dass der Gegner irgendwas tat.
Der Gegner wartete wahrscheinlich auf das gleiche und wir spielten das Spiel wer zuerst was tat..

Ich hatte damit gerechnet, dass ich auch auf größerer Entfernung direkt als Eindringling angegriffen werde.
Dann muss ich halt aktiv werden, die Distanz war relativ groß und da kommen wir schon zu einem Schwachpunkt in meinen Fitting.
Meiner verdammte Schwäche Aggro ohne Drohnen zu ziehen. Also werfe ich die Drohnen raus und jage diese auf das nächste Ziel
Meine Hoffnung ist, dass alle zurückkommen in einem Stück. Aber bei der Distanz habe ich arge Zweifel an diesem Szenario.

Also heißt es in diesem Fall abwarten und hoffen dass die NPC mich direkt als Feind aufschalten und meine Drohnen in Ruhe lassen.
Also hießt es warten, bis die Drohnen angekommen sind und den ersten Schuss angebracht haben.
Leider zogen auch genau eine Drohne das konzentrierte Feuer der Gegner auf sich und wurde kurz vor der Rückkehr in meinen Hangar zu Staub und Altmetall.

Wie geplant konzentrierten die NPC entsprechend das Feuer auf mich und konnte die Drohnen erneut einsetzen um den Gegner zu dezimieren.
Kurz vor Ende richtete ich mich entsprechend auf die nächste Station aus und zog direkt die Drohnen zurück.
Schließlich musste ich meinen Hardener einmal kurz tauschen. Also flink erledigt und wieder zurück in die Site.

Dort angekommen hatte ich das gleiche Problem wie oben.. NPC wollten nicht und ich konnte in dem Sinne nicht.
Also blieben wieder erneut zwei Möglichkeiten offen. Dieses Mal entschied ich mich dafür selbst den Gegner anzufliegen und ihn so auf mich aufmerksam zu machen.

Auch das hat funktioniert und mit einer 180° Wendung ging es dann direkt wieder zurück in den Orbit der MTU. Meine Drohnen konnten anschließend in Ruhe die restlichen Schiffe erledigen.
Somit war dieses Thema gegessen und ich hatte etwas wichtig gelernt. Irgendwie muss ich die NPC dazu bringen mich anzugreifen ohne dass ich bzw. meine Drohnen in Gefahr waren.

Die Variante war entweder stecke ich in mein Highslot eine Waffe oder ich wechsele das Schiff.

Also Remote Armor Repairer raus und eine Dual 150mm Railgun II eingebaut und somit auf eine Reichweite von knapp 72km mit optimal und Spike-Munition. Wir erinnern uns, dass ich hier erstmal nur rein den Aggro ziehen möchte.

Also los geht es mit dem Test und wenn wir testen, dann auch richtig.
In der nächste Mission erwartet uns eine richtige Armada aus Angel-Schiffen. Ich bin einmal gespannt ob es nun insgesamt besser wird.

Natürlich muss ich mir auch über alternative klar werden.  Als Alternative sehe ich aber eigentlich nur eine Golem mit T2-Fitting oder eine Rattlesnake.
Beide Schiffe haben einen hohen Grundwert und wären eine vernünftige Alternative auch mit Blick auf die anderen Epic-Arcs.

Eine Rattlesnake habe ich noch im Hangar stehen. Die Golem nicht. Schauen wir einmal weiter wie die Mission läuft.

4 Rückmeldungen “Ishtar – Die Teilzeitliebe wird auf die Probe gestellt

  1. Hallo Sendriss,

    die Ishtar ist ganz nett aber mir gefällt die Optik dieses Schiffes so gar nicht…hinsichtlich Grundkosten und laufenden Kosten ist sie aber gegenüber einer Rattlesnake oder Golem klar im Vorteil.

    Nur eine Frage/Denkanstoß: Könnte man die Ziele nicht auch mit einer Sleipnir oder Nighthawk angehen? Diese haben nette Resistenzprofile und auch ein immenses Schadenspotential. So als Mittelpunkt zwischen Ishtar und Schlachtschiff auch hinsichtlich der Kosten. Wenn nicht, könntest du mir deinen Grund dafür nennen? (alles wertungsfrei…möchte nur mal die Gedankengänge eines anderes EVE-Spielers dazu lesen 🙂 …mir fehlt leider das Standing für die Epic-Arcs )

    Fly Clever
    Zarah Arkaral

    1. Servus,
      mir fehlt ganz ehrlich mit der Sleipnir bzw. der Nighthawk die Erfahrung in wie weit sich die Performance hier wirklich lohnt ohne dafür sehr viel auszugeben. Aber ich werde diese Schiffe sicherlich auch noch betrachten, den ich habe irgendwie das Gefühl, dass es mehr als nur eine Ishtar benötige.
      Danke auf jeden Fall für den Hinweis auf diese beiden Schiffe. Ich glaube Kommando-Schiffe sind allgemein als Interessant zu betrachten.

      Gruß
      Sendriss

  2. Benutzt du keine Sentry?
    Fliege zwar keine Epic Arc Missions mit meiner Ishtar, aber dafür andere Sites und gerade Sentry Drohnen sind stationär und feuern auch auf große Reichweite. Dazu benutze ich z.B. die Curator II (bei mir optimale Reichweite 63 km). Aggro ziehen kein Problem. Und man läuft auch nicht Gefahr, das die Drohnen beim zurückrufen noch zerschossen wird. Außer man platziert ne Sentry irgendwo und rennt dann. Da sie stationär sind, muss man selbst zu den Drohnen fliegen um sie aufzunehmen. Aber gerade bei langen Distanzen bleib ich eh bei meinen Drohen und orbite sie. Wenn Gegner zu nah… Drohnen rein und MWD an.

    1. Wäre auch eine alternative die man wählen könnte. Wobei ich eher ein Fan von mobilen Drohnen bin.
      Evtl. lohnt sich auch eine Kombination aus beidem. Das heißt zunächst die MTU werfen, dann hinterher die Sentries und dann in den Orbit.
      Kommt der Gegner zu nah, Sentries rein und normale Drohnen raus bis man wieder in Position ist.

      Wäre auch eine Taktik. Danke für den Hinweis.

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